Die Pandemie ist vorbei. Was haben wir daraus gelernt?


    Publireportage


    Ein Notfallmediziner weiss, dass er in einer kritischen Situation schnell handeln muss. Dafür wird er entsprechend ausgebildet. Die Abläufe sind vorgegeben und basieren auf langjährigen Erfahrungen. Auch Gesundheitsämter und Pandemiekommissionen planen und üben das Vorgehen in einem Krisenfall regelmässig. Dabei basiert das geplante Vorgehen auch hier auf langjährigen Erfahrungen und Daten. Die WHO hatte im Oktober 2019 ein neues 85-seitiges Referenzwerk publiziert, das Behörden unterstützen sollte, ihre Pläne für einen Pandemiefall zu entwickeln oder zu aktualisieren.

    Die Experten kamen zum Schluss, dass es für die meisten Massnahmen wie Contact Tracing, Isolation von nicht Erkrankten, Masken bei Symptomlosen, Eintrittskontrollen und Grenzschliessungen keinen nachgewiesenen Nutzen gab und rieten deshalb davon ab. Die Massnahmen, die empfohlen wurden, sind die altbekannten wie regelmässiges Händewaschen, in den Ellenbogen niessen und bei Symptomen zu Hause bleiben. Weshalb wurde dieses Dokument inzwischen von der WHO Webseite entfernt?

    Es gibt Massen von Experten und Studien, die einen Nutzen oder einen Schaden nachweisen wollen. Wem sollen wir glauben? Damit wir diese Frage beantworten können, haben wir eine Grafik mit den offiziellen Zahlen des BAG erstellt und darauf 3 Massnahmen eingetragen. Beurteilen Sie selbst, ob die Massnahmen zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvoll waren und ob sie zur Eindämmung der Pandemie beigetragen haben.

    Haben die Massnahmen die Infektionskurve wirklich abgeflacht?

    Die rote Kurve zeigt die Verstorbenen mit einem positiven SARS-CoV-2 Test, die grüne Kurve zeigt die Verstorbenen nach durchschnittlich errechnetem Infektionsdatum. Dazu haben wir die Kurve 24 Tage nach links verschoben. Dies errechnet sich aus einer mittleren Dauer von 6 Tagen bis zu ersten Symptomen und weiteren 18 Tagen bis zum Tod. Die grüne Kurve zeigt also das wahrscheinlichste Infektionsgeschehen.

    Die grüne Infektionskurve zeigt, dass die Mehrheit der Verstorbenen im April 2020 bereits vor dem Lockdown infiziert waren. Die Kurve verlief seit 2 Wochen vor dem Lockdown bereits seitwärts und war bei der Einführung des Lockdowns sogar rückläufig. So gesehen kam der Lockdown eindeutig zu spät und hatte keine Wirkung. Zu diesem Schluss kam auch die heutige Task-Force Chefin Tanja Stadler. Allerdings hatte sie ihre Studie an der ETH nach einigem Medienwirbel seltsamerweise korrigiert und kam gegenteilig zum Schluss, dass der Lockdown die Situation stabilisiert hätte.

    Die Infektionskurve verhält sich für eine Atemwegserkrankung typisch. Nach einem rasanten Wachstum flacht die Kurve ab, da in der Bevölkerung eine steigende Immunität aufgebaut wird. Denselben Effekt sieht man auch Ende Oktober, als die Grossveranstaltungen wieder verboten wurden. Auch hier hatte die Massnahme keinen Effekt. Die unsinnigste Massnahme war die Einführung der Maskenpflicht in der Mitte des Sommers. Es gab praktisch kein Infektionsgeschehen und keine Todesfälle, was für vorwiegend in den Wintermonaten zirkulierende Coronaviren im Sommer zu erwarten ist. Die Einführung dieser Massnahme konnte zudem auch das Infektionsgeschehen im Herbst nicht verhindern.

    Bundesrat Alain Berset hat bei der Ankündigung der Lockerungen am 2. Februar verkündet, man hätte während der gesamten Pandemie immer auf Fakten basiert entschieden. Die Frage eines Journalisten, ob man den Nutzen der Zertifikatsplicht wissenschaftlich belegen könne, konnte der Vorsteher des BAG nicht mit wissenschaftlichen Fakten beantworten. Er argumentierte, dass die einzige Alternative ein Lockdown gewesen wäre. Es ist längst belegt, dass die meisten der Massnahmen keinen relevanten Nutzen, jedoch immensen physischen, psychischen und wirtschaftlichen Schaden anrichten.

    Bei allen Massnahmen sollte die Frage der Verhältnismässigkeit gestellt werden. Eine Gruppierung von Juristen (juristen-komitee.ch) hat dies in fundierter Weise getan und ist zum Schluss gekommen, dass die Massnahmen unverhältnismässig und verfassungswidrig sind. Dieser Einschätzung schliesst sich ALETHEIA an.


    Angaben zu ALETHEIA

    ALETHEIA hat aktuell über 8500 Unterstützer, hiervon über 3500 Ärzte und Gesundheitsfachmenschen, viele Wissenschaftler, Juristen, Unternehmer und andere Berufsgruppen. Die ungekürzte Version dieses Beitrags und alle Quellenangaben finden Sie auf unserer Webseite: www.aletheia-scimed.ch

     

    Vorheriger ArtikelSvizra27 baut Vorstand weiter aus
    Nächster ArtikelRot-grüne Gender-Sprachpolizei