«Persönlich und Digital»

    Fabian Meyer, Leiter der Geschäftsstelle Olten, und sein Team setzen auf eine enge Begleitung der Kunden. Offene, moderne Geschäftsstellen – auch in Olten und Solothurn – sowie eine ganzheitliche und zielbasierte Betreuung spielen dabei eine grosse Rolle. Dabei setzt die Bank Cler als erste Schweizer Bank auf einen neuen Ansatz in der Finanzberatung.

    (Fabian Meyer) Leiter der Bank Cler Olten
    und Mitglied des Kaders

    Covid-19 sorgt für viel Unsicherheit. Welche Bedürfnisse haben Ihre Kunden in der aktuellen Situation?
    Fabian Meyer: Wir haben während des Lockdowns versucht, möglichst viele Kunden zu kontaktieren. Gerade in Zeiten der Unsicherheit ist es wichtig, die Kunden eng zu begleiten. Die Bedürfnisse sind recht vielschichtig. Nach wie vor sind Finanzierungen, Geldanlagen und Vorsorgen die wichtigsten Inhalte bei unseren Beratungen. Immer öfter kommen aber auch Themen wie Finanzplanung, Vorsorgeauftrag oder Nachlassplanung auf.

    Die Bank Cler hat ihre Geschäftsstellen neugestaltet. Was zeichnet die neuen Räumlichkeiten aus?
    Die Geschäftsstellen sind offener, moderner und freundlicher – auch hier in Olten an der Kirchgasse. Immer wieder gehen Menschen bei uns vorbei, die neugierig hereinschauen. Man sieht nicht auf den ersten Blick, dass sich hier eine Bank befindet. Und das ist gut so. Wir wollen unseren Kunden auch physisch ein Beratungserlebnis bieten. Für alle, die noch nicht bei uns reingeschaut haben: Kommen Sie doch mal auf einen Kaffee vorbei an unserer Kaffeetheke.

    Sie stehen auf dem Platz Solothurn in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Banken. Was unterscheidet die Bank Cler von anderen traditionellen Häusern?
    Wer wir sind und wie wir sind. Als Bank reicht unsere Vergangenheit bis 1927 zurück. Als Mitarbeitende haben wir eine Passion fürs Bankgeschäft. Bei uns stehen die Kunden, ihre Bedürfnisse und Pläne an erster Stelle. Ein Unterschied ist auch die duale Positionierung. Wir sind persönlicher und digital – eine Kombination, die bisher keine andere Schweizer Bank in dieser Form aufweist.

    Wie setzen Sie diese duale Strategie um?
    Wir hören den Kunden zu, involvieren sie und nehmen ihre Rückmeldungen ernst. Dann analysieren wir das Kundenverhalten und entwickeln Lösungen, die für die Kunden sinnvoll sind. Diese agile Methodik ist vor allem bei unserer Smartphone-Bank «Zak» zum Einsatz gekommen. Deshalb haben wir schon früh Mobile Payment angeboten oder die Möglichkeit, auch über die App eine private Vorsorge abzuschliessen.

    Bereits 2018 haben Sie mit «Zak» die erste Smartphone-Bank der Schweiz auf den Markt gebracht. Nun hat dank Corona ein Digitalisierungsschub stattgefunden. Wie spüren Sie das?
    Dieser Digitalisierungsschub hat in verschiedenen Bereichen stattgefunden. Für uns als Bank war besonders auffallend, dass seit Beginn der Pandemie das bargeldlose Bezahlen zugenommen hat. Das haben wir bei Zak, aber auch bei den anderen Kartenzahlungen feststellen können. Und wir haben sehr positive Erfahrungen mit Videoberatungen gemacht. Diese werden wir auf jeden Fall weiterführen.

    Digitalisierung einerseits, physische Präsenz andererseits. Was beinhaltet die Neuausrichtung der Vertriebsorganisation?
    Wir wollen weiterwachsen und dazu unsere digitale und physische Ausrichtung optimal verzahnen. Im Rahmen der neuen Vertriebsstrategie werden die Themen Kundenbedürfnisse und gesamtheitliche Beratung stärker gewichtet. Die Kunden sollen noch stärker im Fokus stehen und die Prozesse, die Organisation sowie die Kultur darauf ausgerichtet werden. Um etwas konkreter zu werden: Wir passen zum Beispiel das Betreuungskonzept an, um eine ganzheitliche und zielbasierte Betreuung zu bieten.

    Was verstehen Sie unter einer zielbasierten Betreuung?
    Dies ist ein neuer Ansatz in der Finanzberatung. Wir sind eine der ersten Banken in der Schweiz, die damit arbeiten. Dabei stehen die kurz-, mittel- und langfristigen Pläne der Kunden im Zentrum. Beispielsweise eine Ausbildung, ein Hauskauf, Kinder, eine Weltreise oder die Frühpensionierung. Je mehr wir über die Lebenssituation der Kunden wissen, desto gezielter kann beraten werden. Unsere Kundinnen und Kunden sollen die Sicherheit erhalten, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.

    Sie sind im Kanton Solothurn mit den Geschäftsstellen Olten und Solothurn nahe bei den Kunden. Wie wichtig ist dieser direkte Kontakt für Ihre Kunden?
    Der persönliche Kontakt ist für ein langfristiges Vertrauensverhältnis sehr wichtig. Es heisst ja auch «Banking is people’s business». Es ist wie so oft im Leben: Die Menschen machen den Unterschied. Die Angebote von Banken sind austauschbar, die Menschen nicht. Und mein Team und ich setzen alles daran, dass wir genau diesen Unterschied ausmachen.

    Interview: Corinne Remund


    Geschäftsstellen in Olten und Solothurn
    Die Bank Cler hat im Kanton Solothurn zwei Standorte an der Kirchgasse 9 in Olten und an der Westbahnhofstrasse 1 in Solothurn. Finanzexperte Fabian Meyer betreut mit seinem Team die Kundinnen und Kunden. Die beiden Solothurner Geschäftsstellen sind zentral gelegen und für jedermann gut erreichbar. Die hellen, lichtdurchfluteten Büros und der grosszügig konzipierte Empfang vermitteln Kunden und Mitarbeitenden eine freundliche Atmosphäre. Ein zentrales Anliegen von Fabian Meyer und seinem Team ist es, «ein vertrauenswürdiger Partner auf Augenhöhe zu sein. Denn Bankgeschäfte sind ein Vertrauensgeschäft und da muss die Vertrauensbasis stimmen.» Künftig möchte er zudem noch mehr in die Kundennähe investieren. www.cler.ch

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