«TiM – Tandem im Museum»

    Erfolgreiche Adventsaktion geht in die zweite Runde

    Mehr als 25 Museen aus der ganzen Schweiz laden in der Adventszeit Menschen dazu ein, sich im Museum zu begegnen und gemeinsam eine Geschichte zu erfinden. Der Anlass ist Teil der Aktion «TiM – Tandem im Museum», die vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde. Dabei begleiten sogenannte TiM-Guides Menschen bei einem Museumsbesuch. Aufgrund des Erfolgs der letztjährigen Adventsaktion wird diese heuer bereits zum zweiten Mal durchgeführt.

    (Bild: Kathrin Schulthess) Schweizer Museen laden zum gemeinsamen Erkunden ein: Hier im Kunstmuseum St. Gallen.

    Sich Zeit nehmen für andere Menschen, sich auf etwas einlassen und Neues wagen: Gerade in der oft hektischen Adventszeit fehlt vielen Menschen die Musse, einen Moment innezuhalten. Mit der Aktion «TiM – Tandem im Museum» laden Museen in der ganzen Schweiz ein, genau dies zu tun. Bei einem gemeinsamen Museumsbesuch lernen sich Menschen aus verschiedenen Lebenswelten und Generationen kennen – zunächst bei einem heissen Tee und dann beim Erkunden der Ausstellung. Gemeinsam erfinden Sie eine Geschichte zu einem Lieblingsobjekt. Das gibt Stoff für Gespräche und eine Verbindung auch über den Besuch hinaus. Damit möchte TiM nicht nur die Begegnung zwischen den Menschen fördern, sondern sie auch ermutigen, das Museum neu wahrzunehmen. Als einen Ort, zu dem sie aktiv einen Beitrag leisten können und den sie mit ihren Geschichten zum Leben erwecken.

    Adventsanlässe in der ganzen Schweiz
    Mehr als 25 Museen in der ganzen Schweiz, vom kleinen Ortsmuseum in Elgg bis zum Kunst Museum in Winterthur oder St.Gallen, öffnen im Advent ihre Türen, damit Interessierte TiM ausprobieren können. Diese können sich über die TiM-Webseite informieren und für einen Anlass anmelden (Eintritt frei). Und jeden Tag in der Adventszeit erscheint auf «Musée imaginaire Suisse» eine neue Adventsgeschichte zu einem Museumsobjekt.

    Türöffner/innen für den Museumsbesuch
    «Die Tandems entstehen aus der Initiative einer Person, die «TiM – Tandem im Museum» bereits kennt und sich freiwillig engagiert», erklärt Kulturvermittlerin und Geschäftsleiterin von TiM Franziska Dürr. Diese TiM-Guides – mittlerweile sind es schon über 240 – sind Türöffner/innen für einen Museumsbesuch. «Sie bauen Schwellenängste ab und holen Menschen ab, die von sich aus vielleicht kein Museum besuchen würden», sagt Dürr. Vor zwei Jahren gestartet, vereinigt TiM inzwischen rund mehr als 100 Museen in der ganzen Schweiz. Ziel ist es, in den kommenden Jahren dieses Netzwerk weiter auszubauen. Bis 2023 sollen 500 TiM-Guides in Museen in der ganzen Schweiz unterwegs sein. Die Geschichten, die bei den TiM-Besuchen entstehen, können auf dem virtuellen «Musée imaginaire Suisse» veröffentlicht werden. Bereits rund 2500 Geschichten sind dort zu finden, täglich kommen neue hinzu. In diesem Jahr wurden bereits 950 Geschichten gepostet.

    pd


    Über TiM
    Vor zwei Jahren gestartet, findet TiM inzwischen bereits mehr als 100 Museen in der ganzen Schweiz statt. Ziel ist es, in den kommenden Jahren dieses Netzwerk weiter auszubauen. Bis 2023 sollen 500 TiM-Guides in der ganzen Schweiz unterwegs sein. «TiM – Tandem im Museum» (französisch: «TaM – Tandem au Musée», italienisch: «TaM – Tandem al museo) wird vom Verein Kuverum Services in Zusammenarbeit mit dem Migros-Kulturprozent, der Beisheim Stiftung und weiteren Partnern realisiert.

    www.tim-tam.ch
    www.mi-s.ch

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